Kennst du das Gefühl, dass dein Kalender dich mehr kontrolliert als du ihn? Du hast kaum Luft...
Heute in 9 Monaten ist Weihnachten
Heute ist der 24. März.
In genau neun Monaten ist Weihnachten. Und während sich für viele der Gedanke an Weihnachten jetzt noch weit weg anfühlt, bin ich mir heute schon bewusst: Heute schon arbeite ich für mein ruhiges Weihnachten.
Denn eines meiner wiederkehrenden Jahresziele ist es, das Jahresende nicht mit Stress, To-do-Listen und Geschenkepanik zu verbringen, sondern mit Ruhe, Verbindung und Zeit für das, was wirklich zählt.
Ein entspannter Dezember beginnt viel früher
Ich liebe Weihnachten. Aber ich liebe es nicht, wenn ich kurz vor den Feiertagen noch Projekte abschließe, Ziele fürs neue Jahr festzurren muss, Geschenkideen in letzter Sekunde zusammentrage und mein Kalender aussieht wie ein Adventskalender ohne Schokolade: prall gefüllt, aber wenig genussvoll.
Deshalb habe ich vor einigen Jahren entschieden: Ich will ein anderes Jahresende. Ein entspanntes Haus. Ein leerer Kalender. Ein klarer Kopf. Und zwar nicht aus Zufall, sondern durch Planung.
Zeitminimalismus bedeutet auch: vorausdenken statt nachholen
Viele Menschen leben ihren Alltag auf Sicht. Sie schieben Projekte weiter, weil „gerade so viel los ist“ und wundern sich im November, warum plötzlich alles gleichzeitig drückt.
Ich arbeite anders. Ich plane mein Jahr bewusst im Voraus. Was will ich bis wann erledigt haben? Welche Zeitpuffer brauche ich, um nicht in ein Trudeln zu geraten? Welche Dinge müssen wirklich sein und welche kann ich streichen oder anders verteilen?
Selbstmanagement heißt für mich nicht, jeden Tag perfekt zu durchstrukturieren – sondern so zu planen, dass Zeit zurückgewonnen wird, bevor sie knapp wird.
Weihnachten ist kein nerviges Projekt
Ein weiteres Ritual: Ich führe das ganze Jahr über Wunschlisten für alle, die mir wichtig sind. Immer wenn mir jemand im Gespräch etwas erzählt, das sich später mal gut als Geschenkidee eignet, notiere ich es. So wächst eine Sammlung an liebevollen, durchdachten Ideen. Ganz ohne Last-Minute-Druck.
Das Ergebnis? Der Dezember gehört nicht mehr meinem Business. Nicht meiner To-do-Liste. Nicht dem Aktionismus. Er gehört mir. Und meiner Familie.
So kannst du jetzt schon loslegen: 3 Impulse für ein ruhigeres Jahresende
- Lege jetzt fest, wann dein Jahr enden soll.
Ich akzeptiere ab dem 15. Dezember keine Termine mehr. So habe ich im größten Chaos noch Zeit, um in Ruhe zu erledigen. Trage dir dein Enddatum direkt in den Kalender ein und blocke die Zeit, die du für dich haben willst. - Plane voraus: Was muss bis wann erledigt sein, damit du im Dezember nichts mehr „durchdrückst“?
So erkennst du frühzeitig, ob Projekte besser im Oktober enden oder im Januar starten sollten. Du kannst Peaks in ungünstigen Momenten vermeiden und weißt genau über deine Zeit Bescheid. - Erstelle Wunschlisten für deine Liebsten.
Fang einfach an. Mach dir irgendwo Notizen und schreib zumindest die Namen der Menschen auf. Der Rest füllt sich mit jedem Gespräch von selbst. Und wenn du ein Geschenk brauchst – egal zu welcher Gelegenheit – wirst du dich über viele tolle Ideen freuen.
Fazit: Stressfreies Weihnachten beginnt nicht im Advent – sondern jetzt
Zeitminimalismus bedeutet nicht, immer früher anzufangen. Es bedeutet, bewusst zu entscheiden, was wann in dein Leben passt – und was nicht.
Wenn du dir wünschst, zum Jahresende klar, ruhig und verbunden zu sein, dann darfst du heute anfangen, den Grundstein zu legen. Dezember wird gut. Und du kannst das System natürlich auf alle anderen anstehenden Ereignisse anpassen. 😉